Der 1. Brief des heiligen Apostels Paulus an die Korinther auf Rifberberisch (Tarifit)

Dies ist der erste Brief des heiligen Paulus an die Korinther, der ins Tamazight des marokkanischen Rifs übersetzt wurde (Tarifit). Es handelt sich um das siebte Buch des Neuen Testaments. Dies ist ein Brief, den der Apostel Paulus an die ersten an Jesus Christus Gläubigen schrieb, die in der Stadt Korinth in Griechenland lebten. Sankt Paulus schrieb über die geistlichen Gaben, die Gott den Gläubigen gibt, um sie stark zu machen. Er schrieb darüber, wie diese Gaben zu gebrauchen sind und wie nicht. Er schrieb über Ehe und die Rolle, die Mann und Frau in der Anbetung haben so wie über Anbetung selber. Er schrieb über die Rolle der Apostel und das Anrecht eines Mitarbeiters in der Gemeinde auf einen Lohn. Im elften Kapitel gab der Apostel Anweisungen, wie das Abendmahl zu feiern sei. Im 13. Kapitel schrieb er über den Weg, der höher ist als alle anderen Wege: die Liebe. Das Kapitel 13 ist einer der schönsten und bekanntesten Abschnitte des Neuen Testaments. In Kapitel 15 schrieb er über die Auferstehung Christi und die Auferstehung der Toten am letzten Tag. Der Apostel Paulus schrieb ebenso über die Probleme in der Kirche wie Sünde und Spaltung unter Gläubigen. Hier unten ist eine deutsche Version von 1. Korinther 13 (Gute Nachricht Bibel 1997). Klicken Sie weiter unten auf Links für Dateien von 1. Korinther in Tarifit Berber.

Nichts geht über die Liebe

1 Wenn ich die Sprachen aller Menschen spreche
und sogar die Sprache der Engel,
aber ich habe keine Liebe -
dann bin ich doch nur ein dröhnender Gong
oder eine lärmende Trommel.
2 Wenn ich prophetische Eingebungen habe
und alle himmlischen Geheimnisse weiß
und alle Erkenntnis besitze,
wenn ich einen so starken Glauben habe,
daß ich Berge versetzen kann,
aber ich habe keine Liebe -
dann bin ich nichts.
3 Und wenn ich all meinen Besitz verteile
und den Tod in den Flammen auf mich nehme,
aber ich habe keine Liebe -
dann nützt es mir nichts.
4 Die Liebe ist geduldig und gütig.
Die Liebe eifert nicht für den eigenen Standpunkt,
sie prahlt nicht und spielt sich nicht auf.
5 Die Liebe nimmt sich keine Freiheiten heraus,
sie sucht nicht den eigenen Vorteil.
Sie läßt sich nicht zum Zorn reizen
und trägt das Böse nicht nach.
6 Sie ist nicht schadenfroh,
wenn anderen Unrecht geschieht,
sondern freut sich mit,
wenn jemand das Rechte tut.
7 Die Liebe gibt nie jemand auf,
in jeder Lage vertraut und hofft sie für andere;
alles erträgt sie mit großer Geduld.
8 Niemals wird die Liebe vergehen.
Prophetische Eingebungen hören einmal auf,
das Reden in Sprachen des Geistes verstummt,
auch die Erkenntnis wird ein Ende nehmen.
9 Denn unser Erkennen ist Stückwerk,
und unser prophetisches Reden ist Stückwerk.
10 Wenn sich die ganze Wahrheit enthüllen wird,
ist es mit dem Stückwerk vorbei.
11 Einst, als ich noch ein Kind war,
da redete ich wie ein Kind,
ich fühlte und dachte wie ein Kind.
Als ich dann aber erwachsen war,
habe ich die kindlichen Vorstellungen abgelegt.
12 Jetzt sehen wir nur ein unklares Bild
wie in einem trüben Spiegel;
dann aber schauen wir Gott von Angesicht.
Jetzt kennen wir Gott nur unvollkommen;
dann aber werden wir Gott völlig kennen,
so wie er uns jetzt schon kennt.
13 Auch wenn alles einmal aufhört -
Glaube, Hoffnung und Liebe nicht.
Diese drei werden immer bleiben;
doch am höchsten steht die Liebe.

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